Unsere Topothek wurde am 15. Oktober 2022 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung allen interessierten Ebenthalerinnen und Ebenthalern präsentiert. Herzlichen Dank an Jimmy Schlager, der auch die Moderation übernahm, sowie Chris Heller für die musikalische Umrahmung, DI Christine Filip (Leader Region Weinviertel Ost), Mag. Alexander Schatek, Mag. Dr. Wolfgang Galler und Mag. Dr. Stefan Eminger vom NÖ Landesarchiv für ihr Kommen. Es war ein unterhaltsamer, kurzweiliger Abend.
Eine Topothek ist eine Internet-Plattform, auf der unter Mitarbeit der Bevölkerung lokalhistorisch relevantes Material und Wissen, das sich in privaten Händen befindet, gesichert, erschlossen und online sichtbar gemacht wird.
Nun ist jedoch die Hilfe der Bevölkerung gefragt! Bei vielen Fotos fehlen noch die Namen der abgebildeten Personen oder genaue Orts- und Zeitangaben.
Nehmen Sie sich ein Herz, werfen Sie einen Blick auf https://ebenthal.topothek.at.
Vielleicht können gerade Sie mit Ihrem Wissen ein Stück Zeitgeschichte unvergesslich machen! Unter topothek@ebenthal.at können SIe jederzeit mit den Topothekarin in Verbidnung treten bzw. ihnen neues Material zukommen lassen.
Hier der Bericht auf www.topothek.at:
Ein voller Saal und noch lange, anregende Gespräche über das Damals waren der Rahmen im alten Schüttkasten von Ebenthal, als die Topothek der Gemeinde der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Unter der beschwingten Moderation von Jimmy Schlager kamen neben Bürgermeister Christoph Veith auch die Topothekarinnen und Topothekare zu Wort, die mit einer detailreichen Beschlagwortung und einer durchdachten Themengliederung diese ansehnliche Topothek vorbereitet hatten. Mit der logisch-einfachen Frage „Was war dein Beitrag bei diesem Projekt“, ließ Jimmy Schlager die Gäste auf der Bühne erzählen: Christine Filipp von der LEADER-Region Weinviertel Ost, die das Projekt „Unsere Gemeinden von anno dazumals“ angeregt hat, Stefan Eminger vom Niederösterreichischen Landesarchiv, der dessen Rolle erklärte, Historiker Wolfgang Galler mit historischen Gedanken und Alexander Schatek von der Topothek, der den Nutzen der Topothek erklärte. Die Geschichte der Marktgemeinde, die im niederösterreichischen Bezirk Gänserndorf am nördlichen Rand des Marchfeldes liegt, reicht weit zurück. Sie wurde im 12. Jahrhundert gegründet und war im Besitz verschiedener landesfürstlicher Dienstherren. Die erste bildliche Darstellung des Schlosses ist aus dem Jahr 1672, 1830 gelangte es durch Heirat an die Familie Sachsen-Coburg und Gotha. Ferdinand Maximilian von Sachsen-Coburg und Gotha, der spätere Zar von Bulgarien, wurde im Schloss Ebenthal geboren https://ebenthal.topothek.at/index.php?doc=1097318 . Die meisten Einträge in der Topothek von Ebenthal sind naturgemäß aus jüngerer Zeit sollen sie ja die Erinnerung der heutigen Ebenthalerinnen und Ebenthaler bewahren. Als Beispiel für einen interessanten Einblick in das frühere Arbeitsleben geben die beiden Bilder vom Abfüllen von „Kracherl“ um 1950 bis hin zur letzten Abfüllung 1989.