Hexen, Monster und andere Schreckgestalten bleiben zu Halloween heuer besser zu Hause
Gruppen von verkleideten Kindern ziehen von Haus zu Haus, alle sind verkleidet, und an jeder Tür rufen sie „Süßes oder Saures“. Das ist ein Bild, das seit Jahren auch bei uns zu Allerheiligen gehört. Und viele investieren viel Zeit, Geld und Fantasie in die Halloween-Kostüme, oder auch in Süßigkeiten – sicherheitshalber. Heuer ist es besser, wenn wir dieses Bild einmal nicht sehen, den Spruch nicht hören.
Der Niederösterreichische Zivilschutzverband NÖZSV empfiehlt dringend, die Kinder dieses Jahr nicht losziehen zu lassen. Auch wenn die Gefahr, das Coronavirus weiterzuverbreiten, oft durch die Verkleidungsmasken verringert wird, ganz auszuschließen ist es nicht. Und oft genug werden die Kleineren von Erwachsenen begleitet. Darin steckt natürlich eine Gefahrenquelle. Gerade weil in den letzten Tagen die Infektionszahlen stark gestiegen sind, sollte jedes unnötige Risiko vermieden werden. Ein Verzicht auf den Halloween-Rundgang kann auch dazu beitragen, dass nicht noch schärfere Maßnahmen durch die Behörden notwendig werden.
Ein wenig Halloween-Gruselfeeling kann auch zu Hause aufkommen. Mit etwas Fantasie kann sich das Kind auch dort verkleiden, wird das Kinderzimmer zur „Spukhöhle“. Die Eltern oder Geschwister können sich mit ein paar Süßigkeiten davon freikaufen, darin eingesperrt zu werden. LAbg. Bgm. Christoph Kainz, Präsident des NÖZSV: „Mit ein wenig Verzicht können wir alle einer unkontrollierten Ausbreitung entgegensteuern. Mit ein bisschen Vorsicht können wir vermeiden, dass Mensch Angst haben müssen – Angst vor Ansteckung oder strengeren Maßnahmen.“
(Presseinformation des Niederösterreichischen Zivilschutzverbandes)